Flink das Outfit wechseln, bequem ins Bett kuscheln und in die Schlummerwelt eintauchen: Zeitgemäße Homewear verwirklicht nicht nur den Traum, schnell und unkompliziert zur Nachtruhe überzugehen. Sie berücksichtigt die gegenwärtigen Lebensgewohnheiten von Frauen.
Knöchellange Modelle sind in den modernen Kollektionen nur noch selten anzutreffen. Das gilt für sommerliche Nachtwäsche ebenso wie für die winterlichen Produktserien. Denn funktionale Heizsysteme und dickere Oberbetten bescheren in den kühlen Monaten das Schlafklima, das zu den persönlichen Vorlieben passt.
Renommierte Marken wie Triumph oder Mey entscheiden sich deshalb für Schnitte, die am Oberschenkel enden oder maximal bis zur Wade reichen. So wird vermieden, dass der Unterkörper unter der Bettdecke ins Schwitzen gerät. Der Oberkörper ist während der Schlafphase oftmals nicht bedeckt. Für den Herbst und Winter sind demnach die meisten Nachthemden mit langen Ärmeln ausgestattet.
Bei der Fertigung wird häufig Modal verwendet. Die Kunstfaser gibt es seit den 1960er Jahren und wird zunehmend populärer. Sie wird umweltschonend aus der Cellulose von Buchenholz gewonnen. Dadurch ist sie ähnlich hautfreundlich, atmungsaktiv und klimaregulierend wie die bewährten Naturfasern. Vorzüge wie ein seidenmatter Glanz und eine hohe Elastizität gesellen sich hinzu, die eher für synthetische Garne typisch sind.
Modalfasern wärmen nicht. Wer sich ein leichtes Tragegefühl wünscht, setzt auf einen Materialmix mit der naturnahen Textilfaser und klassischem Jersey. Wenn ein kuscheliges Langarm-Nachthemd gefragt ist, empfehlen sich Kollektionen aus reiner Baumwolle. Obwohl die materielle Zusammensetzung vergleichbar ist, gibt es spürbare Unterschiede zwischen den saisonalen Wäschekollektionen. Denn erfahrene Hersteller wählen für die herbstlichen und winterlichen Designlinien etwas kräftiger ausgeführte Texturen mit weicher Haptik.
Jede Frau pflegt bei der Kleidung einen persönlichen Stil, dem sie beim Schlafen treu bleiben kann. Lässig wirken beispielsweise Longshirts mit dezentem Streifenmuster. Auffällige Motive verleihen den Nachthemden mit Langarm einen fröhlichen, romantischen oder flippigen Charakter. Mit ihrer femininen Eleganz überzeugen einfarbige Entwürfe, bei denen edle Details wie Spitze ins Spiel gebracht werden.
Zu den jüngeren Trends zählen Loungekleider. Sie setzen auf eine Bequemlichkeit, die mit dem Nachthemd vergleichbar ist. Die legere Ästhetik knüpft aber am Freizeitdress an. Es spricht nichts dagegen, schon am frühen Abend in die lockere Homewear zu schlüpfen. Denn in den salonfähigen Designideen fühlen sich modebewusste Frauen wohl, wenn plötzlich Besucher vor der Tür stehen.
Nachts steht ein Gang ins Badezimmer an. Morgens signalisiert der Wecker, dass der Abschied von der Bettwärme ansteht. In diesen Momenten kann es unangenehm sein, mit dem kurz geschnittenen Nachtgewand durchzustarten. Ein Morgenmantel ist deshalb für die kalte Jahreszeit sinnvoll. Einige Labels bieten passend zu ihren Big-Shirts lange Hosen an. Das Nachthemd lässt sich damit bei Bedarf in einen Pyjama oder Hausanzug verwandeln.
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