Einst zählten Strapse zur Grundausstattung im Kleiderschrank der Damen. Fortschritte bei der Herstellung von Strumpfwaren sorgten dafür, dass die Accessoires aus der Mode gerieten. Stilbewusste Frauen bringen das Wäschezubehör aber bis heute ins Spiel, weil es exquisit wirkt und praktisch ist.
Da es noch keine Fertigungstechniken für elastische Bündchen gab, verrutschten Strümpfe früher schnell. Sowohl die Dame als auch der Gentleman setzte deshalb auf Halterungen, um die Wäsche in Position zu halten. Nicht selten war das alltägliche Zubehör ähnlich pragmatisch konzipiert wie Hosenträger.
Edle Taillengürtel eroberten sich einen Stammplatz in der Kommode, als sich der fein gewebte Damenstrumpf durchsetzte. Alternativ wurden formende Wäschestücke wie der Hüfthalter mit funktionalen Details für die Strumpfbefestigung versehen. Strapse werden deshalb sowohl den Dessous als auch den Miederwaren zugeordnet.
Die Feinstrumpfhose eroberte in den 1960er Jahren die Herzen der Frauen. Nylonstrümpfe ergänzen inzwischen das Sortiment, die halterlos tragbar sind. Renommierte Marken wie Triumph, Passionata oder Simone Pérèle bieten trotzdem Strapse an. Denn sie inszenieren nicht nur zauberhaft die weibliche Figur. In diversen Situationen trägt das Wäschezubehör zum selbstsicheren Auftritt bei.
Die gegenwärtigen Produktserien erfreuen meistens mit ihrem exklusiven Charakter. Denn die Designer bevorzugen hochklassige Materialien. Transparente Texturen, detailreiche Stickereien und aufwendig verarbeiteter Spitzenbesatz zählen zu den beliebten Stilmitteln. Schwarze Kollektionen intensivieren die glamouröse Note der Dessous. Pures Weiß unterstreicht die verspielten Aspekte, während ein kräftiges Rot den verführerischen Eindruck verstärkt.
Das vorherrschende Design berücksichtigt, dass Strapse vorwiegend bei herzergreifenden Ereignissen wie der Hochzeit getragen werden. Es ist aber empfehlenswert, häufiger dazu zu greifen. Einige Frauen fühlen sich in bedeutenden Situationen oder bei festlichen Ereignissen wohler, wenn die Unterwäsche so außergewöhnlich ist wie das Outfit.
Wird beim Fest ausgelassen getanzt, geraten halterlose Seidenstrümpfe an ihre Grenzen. Nach mehreren Waschgängen können die anhaftenden Silikonstreifen ebenfalls ihre Funktionalität einbüßen. In diesen Momenten haben Damen die Nase vorn, die dem Klassiker beim Stylen eine Chance geben.
Das Grundkonzept ähnelt einem Gürtel, der mit vier Strapshaltern versehen ist. Daran befinden sich zumeist Ösen für die Befestigung und justierbare Designelemente, um die Passform zu optimieren. Die Breite des Taillengürtels wirkt sich nicht nur auf die Ästhetik aus. Etwas großzügiger gestaltete Varianten überzeugen bei ausgeprägten Bewegungen mit einem verlässlichen Sitz. Verstärkende Stäbchen auf beiden Seiten sind ebenfalls für den optimalen Halt gedacht.
Einige Modelle haben aufgrund der gewählten Materialien einen formenden Charakter. Die Bauchpartie wirkt dadurch etwas straffer. Die meisten Hersteller bieten allumfassende Ensembles für festliche Highlights an. Mit den passenden Büstenhaltern und Slips kommen die Strapse noch besser zur Geltung als beim Soloauftritt.
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